Im Jänner 2021 wurde mit den Baumaßnahmen am Mündungsbereich des Schlitterer Gießen in den schwallbeeinflussten Ziller begonnen.
Durch eine geschwenkte Buhne in Kombination mit einem Sporn wird der Mündungsbereich vor Verlandungen geschützt und bleibt auch in den Wintermonaten passierbar für Äschen und Bachforellen.
Diese finden in den Strukturen, die auf rund 300 m im Schlitterer Gießen eingebaut wurden, wertvolle Rückzugs-, Laich- und Nahrungshabitate. Gearbeitet wird mit Holzpiloten und einzelnen Wasserbausteinen. Im Rahmen der Baumaßnahmen entnommene Wurzelstöcke werden Zug um Zug wieder in die Strukturen integriert. Es entstehen variabel geneigte Böschungen, Einstände am Ufer, Flach- und Tiefstellen im Gerinne.
Revital war schon im Rahmen der Maßnahmenplanung des Innsieme-Projektes eingebunden und hat auch die Wirkungsweise der Strukturierungselemente über eine hydraulische Modellierung überprüft. Die bauliche Umsetzung wird nun im Rahmen der ökologischen Bauaufsicht begleitet.